Hintergrund

Die Zukunft einer ganzen Region wird in den Sand gesetzt.

Warum der Kiesabbau zwischen Wulfsen und Tangendorf verhindert werden muss:

  • Der Osterheider Wald und angrenzende Gebiete sollen auf einer Fläche von 175 Hektar – das ist mehr als die gesamte Fläche Wulfsens – dem Kiesabbau im Nass- und Trockenabbau geopfert werden! Dazwischen und mittendrin liegen die Aue- und Pferdebachniederungen, die als FFH-Schutzgebiet „Luhe und Nebengewässer“ gehören. Der Schutz von seltenen und störempfindlichen Arten und Lebensräumen ist Schwerpunkt bei der Sicherung dieses Gebiets. Der Landkreis hat zum Schutz der Fließgewässer jedoch nur einen fünf Meter breiten Gewässerrandstreifen einbezogen!
  • Die Feuchtgebiete um Aue und Pferdebach sind gefährdet, denn die Grundwasserverhältnisse ändern sich, wenn ein 18 Hektar großer Baggersee entsteht!
  • Die Aue und der Pferdebach laufen Gefahr zu versiegen; das wäre das Aus für den Wulfsener Mühlenteich!
  • Das Naherholungsgebiet in der südlichen Feldmark fällt weg!
  • Ein ganzer Wald soll in einem Baggersee verschwinden und damit auch die Schutzfunktion des Waldes für die Natur und das Klima!
  • Die Kiesabbaugebiete wären erst nach Jahrzehnten wieder so nutzbar, wie sie das Gebiet um die Osterheide jetzt ist!
  • Die bisher stark nachgefragte Dorf Wulfsen verliert an Attraktivität, wenn es von Kiesgruben, einer Umgehungsstraße und einem Atommüll-Endlager umgeben wäre. Die Immobilienpreise würden sinken.