Galerie

Führung durch die Feldmark mit Matthias Schuh am 15.9.2023

Der BUND Elbe-Heide informiert sich: „Was uns bewegt!“ am 4. Juni 2023

Erkundungstour im Auetal- und Pferdebachgebiet am 4. Mai 2023

Kirch- und Markttag in Salzhausen

Landrat Rempe in Tangendorf

Frühschoppen im Garbershof am 4. September 2022

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Geplante Abbauflächen. Die schon existierenden verschwinden im Dunkelblau der Seite…
Der neue Gemeinderat wird eingesetzt. Wir waren mit einer Aktion vor Ort.

Warum engagieren wir uns in einer Bürgerinitiative?

Wofür setzen wir uns ein?

Hier einige Statements von uns dazu:

Bodo:
„Ein wichtiger Bestandteil unseres Dorfes ist die langjährige Tradition der Jagd. Mit der geplanten Waldrodung entfallen somit auch die Jagdgebiete auf diesem Areal für die Wulfsener Jägerschaft. Ich frage mich, wie lange kann diese Tradition noch fortgesetzt werden? Sollen als Beispiel die Wildschweine unsere Gärten nach Nahrung durchwühlen?“

Angela:
„Meine Sorge ist ganz klar der Nassabbau. Hier wird Grundwasser abgezogen und dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Bäche „trocken fallen“ könnten. Das ist doch schon in Vierhöfen mit dem Dorfbach geschehen! Was wird dann aus unserem Herzstück Wulfsens, dem Mühlenteich und dem Auetal?“

Dagmar:
Ich bin überzeugt davon, dass wir besser mit den endlichen Ressourcen unserer Erde – und dazu gehören Kies und Sand – haushalten und die Auswirkungen für die Umwelt so gering wie möglich halten müssen. Jede Entnahme eines Rohstoffs kann zu Wasserknappheit, Verlust der biologischen Vielfalt, Beeinträchtigung der Ökosystemfunktionen, Verlust von Naherholungsgebieten und Verstärkung des Klimawandels führen. Ich bin überzeugt, dass im Bausektor das Recyceln und die Verwendung alternativer  Rohstoffe notwendig und möglich sind. 

Günther:
„Fakt ist doch, dass Wulfsen bereits mit nur 15% Waldbestand unterdurchschnittlich bewaldet ist. Da liegt es doch auf der Hand, dass das Wild dort keinen Raum mehr findet und immer mehr ins Dorf vordringen wird. Auch landwirtschaftliche Flächen könnten beschädigt werden.“

Barbara:
„Das neu beantragte Kiesabbaugebiet umfasst ein Volumen von ca. 185 Hektar. Und der größte Teil des Abbaugebietes entfällt dabei auf Wulfsen. Ich frage mich: Warum wird eine Fläche beantragt, die größer als ganz Wulfsen ist – ca. 165 Hektar?“

Guntram:
„Der Grubenrand beim Kiesabbau wird dann bis auf wenige hundert Meter direkt an Wulfsen reichen, vor allem im Bereich des Mühlenwegs und der Teufelskuhle. Wie wird sich dort die Wohn- und Lebensqualität verändern, das frage ich mich?“ 

Andrea:
„Sollten die Pläne zur Erweiterung des Kiesabbaus umgesetzt werden, wird der Wald zwischen Tangendorf und Wulfsen gerodet! Und sollte es zu Nassabbau kommen, entsteht ein Baggerloch, in dem das Grundwasser nach oben steigt. Die Landschaft wird unwiederbringlich zerstört. Das Gelände wird eingezäunt und über Jahrzehnte unbetretbar, das darf nicht sein!“

Holger:
„Wenn erst einmal ein Antrag genehmigt wurde, muss mit dem Abbau innerhalb von 3 Jahren begonnen werden, denn sonst erlischt die Genehmigung. Da frage ich mich: Werden deshalb bereits viel früher Fakten geschaffen, wie z.B. das Einzäunen der geplanten Abbaugebiete und die Rodung von Waldflächen, obwohl doch noch genehmigte Flächen für ca. 20-30 Jahre vorhanden sind?“

Carola:
„Meine Sorge ist die Waldrodung! Es ist doch von Biologen erwiesen, dass der Wald eine schattenspendende Funktion hat und damit eine wichtige Pufferzone für die Feuchtgebiete am Pferdebach und im Auetal bildet. Ich befürchte, dass die Bäche viel Wasser verlieren oder sogar versiegen könnten.“

Silke:
„Unser wertvolles Refugium zur Naherholung, den dieser Wald mit seinen Niederungen für Wulfsen bietet, wird doch unwiederbringlich umfunktioniert. Ist das noch die Lebensqualität für unsere Bürger*innen in Wulfsen?“